In seiner Arbeit verhandelt Professor Johannes Salim Ismaiel-Wendt Fragen zu sonischer Segretation im NSU-Prozess, indem er das auditive Dispositiv im Rahmen und insbesondere die Wechselwirkung durch die Mikrofonierungsanlage im Prozesssaal untersucht. Eine-Stimme-haben, Für-sich-sprechen-können, Gehörtwerden sind stets abhängig von gesellschaftlichen Machtpositionen. Der inhaltliche und künstlerische Schwerpunkt seine Arbeit liegt auf den Ambivalenzen des Hörbaren, sowie den postkolonialen Dimensionen von Akustik, Stimmen und Klängen.