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22.10.
Freitag
#Inszenierungen #Theater #Zwickau

Als Katja ihren Mann und ihr Kind bei einem Nagelbombenanschlag verliert, ist ihr Leben zerstört. In grenzenloser Verzweiflung flüchtet sie sich in Drogen und schöpft erst wieder Hoffnung, als zwei Neonazis verhaftet werden, die dringend unter Tatverdacht stehen. Der Prozess ist anstrengend und verläuft zäh, doch Katja ist sich sicher, dass die beiden verurteilt werden, denn ihre Schuld liegt auf der Hand. Als der Verteidiger der Neonazis schließlich geschickt Zweifel sät, kommt es zum Freispruch. Nach dieser unfassbaren Wendung kennt Katjas Wut keine Grenzen…

Für seinen Film nahm Fatih Akin den Nagelbombenanschlag des NSU in der vorwiegend migrantisch bewohnten Kölner Keupstraße 2004 als Ausgangspunkt. 2021 jährt sich die Enttarnung der Rechtsterroristen des NSU um Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, die sich viele Jahre in Zwickau versteckten, zum zehnten Mal. Das Theater Plauen-Zwickau nimmt dies zum Anlass, die Themen Rechtsterrorismus und der Umgang der Behörden mit den Opfern aufzugreifen.

Dauer 90 Minuten
Ort der Veranstaltung Theater Plauen-Zwickau, Gewandhaus Zwickau
Hauptmakrt
08056 Zwickau