„Dieses Zeitstück inszeniert Regisseur Marcel Kohler als sensible, filmisch-theatrale Reflexion, als Bilderreigen und Assoziationskette (…) Worte und Bilder diffundieren durch die Zeiten und verweisen aufeinander. Beckmanns Geschichte ist nicht zu Ende – so, wie die Vergangenheitsbewältigung.“
Ina Beyer, SWR 2, 26.3.2021

Polyphoner Gesprächsabend von und mit Katharina Warda. Ziel des Abends ist ein Einblick in deutsche Realitäten jenseits der (weißen) Mehrheitsgesellschaft, die zu oft im Schussfeld (rechter) Gewalt
stehen. Er macht Generationen nicht-weißer deutscher Geschichte und deren Akteur:innen und Perspektiven sichtbar.

Gemeinsam entwerfen und bauen Jugendliche ihr eigenes Eisenach. Unterstützt werden sie dabei von Szenografin Ursula Bergmann, Theaterpädagogin Janina Laßmann und Regisseurin Esther Jurkiewicz. Im Zeitraum von fünf Tagen sind junge Leute (ab 12 Jahre) aus der Wartburg-Region dazu eingeladen, ihre Wünsche und Forderungen mit Hilfe der künstlerischen Begleitung plastisch umzusetzen. Der gesamte Prozess ist ein Begegnungsort, an dem unterschiedlichste Menschen mit ihren eigenen Ideen und ihrer eigenen Gedankenwelt zusammenkommen und ihre Geschichten in eine entstehende Stadtgesellschaft einfließen zu lassen. Die Ergebnisse werden während der Vorstellungen, die im Rahmen von Kein Schlussstrich! stattfinden, im Landestheater ausgestellt und durch eine audiovisuelle Führung erfahrbar.

Anmeldung theaterpädagogik@landestheatereisenach.de

Zum 5. Jahrestag des Attentats am Olympiaeinkaufzentrum haben sich Schüler:innen aus fünf Münchner Schulen, unterstützt von Künstler: nnen mit dem Attentat, mit Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt mit künstlerischen Mitteln auseinandergesetzt. Die Ergebnisse wurden am 22. Juli 2021 auf der offiziellen Gedenkveranstaltung und in der Freizeitstätte boomerang
gezeigt. Sowohl die Arbeitsprozesse an den Schulen als auch die Ergebnisse wurden filmisch begleitet und in einer Doku zusammengefasst.

Tuncay Acar, Vorstandsvorsitzender des Real München e.V. und Harald Wolff, Dramaturg der Münchner Kammerspiele laden gezielt Gesprächspartner*innen in den Habibi Kiosk der Kammerspiele ein, um sich mit ihnen darüber auszutauschen. Die Gespräche finden immer zu zweit statt, werden aber über Lautsprecher nach Außen auf die Maximilianstrasse übertragen. Neben den eingeladenen Gästen können sich auch Passant*innen spontan als Gesprächspartner*in anmelden.

Was ist der Stand des Diskurses und der Praxis in Deutschland? Wo stehen wir im globalen und europäischen Kontext? Was sind die Perspektiven, die sich aktuell aufzeigen lassen?

Chrisa Lazariotou und Bora Yildiz spielen mit Mitgliedern der Münchner Bands Eskises und Reboublika Lieder aus dem Mittelmeerraum und dem Balkan in verschiedenen
Sprachen.